Seite:Tagebuch.Ernst.von.Baumbach.Napoleons.Russlandfeldzug.1813.djvu/138

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gesezt und bei dem, an der Einmündung des Flusses Elster in die Elbe gegnüber von Wartenburg liegenden, Dorfe Elster zwei Brücken schlagen lassen, wozu die Vorbereitungen schon früher durch die Nordarmee getroffen worden waren.

Die Elbe bildet hier einen ausspringenden Bogen, der auf seiner Sehne durch einen, sich von Wartenburg bis Bleddin ziehenden Damm geschlossen ist. Die beiden Dörfer lehnen sich an die Elbe. Hinter diesem Damm war die Hauptstellung der Franzosen. Vor ihrem linken Flügel befand sich ein tother Arm der Elbe, der nur auf einem schmalen Damm überschritten werden konnte; vor der Mitte war der Boden sumpfig und nur von dem rechten Flügel bei Bleddin öfffnete sich das Terrain.

Den 3ten um sieben Uhr Morgens begann der Übergang. Die Preußen richteten zuerst ihren Angriff auf Wartenburg, konnten aber, wegen dem durchschnittenen Terrain, nichts ausrichten.