gesichert hatte. Am 19ten begann der Kampf in der Stadt selbst. Durch ein unglückliches Mißverständniß wurde die Elsterbrücke zu früh gesprengt, und dadurch die Gefangenschaft von 12,000 Mann, Überreste des 5ten, 7ten und 8ten Armeecorps herbeigeführt. Der Marschall Fürst Poniatowsky wollte sich durch Schwimmen retten, sprengte mit seinem Pferde in den Fluß, ertrank aber. Der Marschall Macdonald schwamm hinüber und war unter der Zahl der Wenigen, die sich der Gefangenschaft entzogen.
Am 23ten traf der Kaiser in Erfurt ein. Den Verbündeten wird der Vorwurf gemacht, ihren Sieg nicht genug benuzt zu haben, indem eine kräftigere Verfolgung, wenn auch nicht die Auflösung der ganzen französischen Armee, doch noch größere Verluste für dieselbe herbeigeführt haben würde. So aber konnte der Kaiser seiner Armee eine zweitägige Ruhe gönnen und sie möglichst reorganisiren. Den 25ten sezte er seinen Rückzug