Seite:Tagebuch.Ernst.von.Baumbach.Napoleons.Russlandfeldzug.1813.djvu/157

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und Umgegend. Ich kam nach Klein-Auenheim am Main, eine halbe Stunde von Hanau und blieb daselbst am 3ten in einem sehr schlechten Quartier. Am 4ten kam ich in das bessere Dietersheim zu liegen, ebenfalls am Main, eine Stunde weit von Rumpenheim. Den 5ten marschirte ich nach Oberroden und den 6ten Abends 7. Uhr auf einem schlechten Weg nach Groß-Zimmern, wo ich vom 7ten bis 10ten blieb. Dieser kurze Aufenthalt wurde benuzt, um das Innere der Compagnie zu organisiren und einigemal zum Exerziren auszurücken.

In Folge der allgemeinen Dislokation der alliirten Armee, erhielt das Corps, dessen Oberbefehl der östereichische General Fresnel übernommen hatte, die Weisung, an den Oberrhein zu marschiren. Der erste sehr starke Marsch am 11ten, bei schlechtem Wetter und Weg durch den Odenwald, ging bis Rimbach. Am 12ten betraten wir bei Weinheim die Bergstraße und marschirten