Unterkunft in Häusern erhalten, waren aber als Wachen zu betrachten, die auf den ersten Wink in Bereitschaft stehen müßten. Die Hauptreserve war einquartiert, mußte jedoch jeden Morgen vor Tagesanbruch unter das Gewehr treten und bis zum Eintreffen der Meldungen von den Vorposten stehen bleiben. - Am 10ten übernahm ich die Reserve auf dem Vorposten Neumühl, am 11ten die äußersten Vorposten und am 12ten wieder die Reserve. Abends entspann sich ein Gefecht auf unserem linken Flügel bei dem Dorfe Sontheim. - Der General von Stockmayer, der bereits am 28ten November das Commando der sämtlichen Infanterie übernommen hatte, glaubte bei meiner Reserve eine Nachläßigkeit zu bemerken und ertheilte mir auf eine sehr unhöfliche Weise einen Verweis, ohne meine Verantwortung anhören zu wollen, welche hierauf mein Oberst, von meiner Unschuld überzeugt, übernahm. Der General von Stockmayer
