finster und ich deshalb genöthigt mit großer Vorsicht zu marschiren. Als ich gegen Mitternacht gegen das schon genannte Dorf kam, meldeten die vorgeschickten Reiter, daß sie eine feindliche Patrouille bemerkt zu haben glaubten, die sich vor ihnen her zurückzöge. Bei dem Eingang des Dorfes wurde diese Vermuthung zur Gewißheit, indem der Feind, ohne weiteres Anrufen, mehrere Schüße auf uns abfeuerte, sich aber hierauf so schnell entfernte, daß wir seiner nicht habhaft werden konnten, doch erbeuteten wir eine Lanze. Von den Einwohnern erfuhr ich, daß ein Piket von 15. Kosaken hier gestanden sey, welches wahrscheinlich zu einem Corps gehöre, das sich den Tag zuvor von Großenhayn in der Richtung nach Bautzen zurückgezogen habe. Ich marschirte hieraus nach Königsbrück zurück, wo ich am 14.ten in der Früh sehr ermüdet ankam.
Am 16.ten marschirte das Corps bis Prischwitz und am 17.ten nach Göln[1], gegenüber der feindlichen