Seite:Tagebuch.Ernst.von.Baumbach.Napoleons.Russlandfeldzug.1813.djvu/45

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Windmühlenberg[1] nach Gleina ging. Von Bautzen bis Nieder-Gurkau bilden Höhen den Thalrand der Spree, welche sich bei lezterem Ort zwischen zwei Bergen durchgearbeitet hat, den Gottlobsberg links und den Bölauer Berg rechts. Von dort sezt sie ihren Lauf in morastigen Wiesen fort. Ihre Breite wechselt zwischen 40 und 50.Fuß. Zwischen Kreckwitz und Nieder-Gurkau erheben sich Hügelgruppen, die Spitzberge genannt, vor welchen bis zum Thalrand der Spree der ungefähr 1500 schritte breite Raum offen ist. Innerhalb der Strecke, welche der rechte Flügel einnahm, liegen viele Teiche, die den Truppenbewegungen bedeutende Hindernisse entgegensezten. Hinter der Stellung steigt das Terrain gegen Hochkirch hin. Den linken Flügel derselben hatten ausschließlich die Rußen besezt. Im Centrum stand, zwischen Baschütz und Kreckwitz, das Yorksche Corps. Von dort bis Nieder-Gurkau war das Blüchersche Corps auf den Hügelgruppen aufgestellt.



  1. Die Abschreiber: Vermutlich der Gleinaer Windmühlenberg