Seite:Tagebuch.Ernst.von.Baumbach.Napoleons.Russlandfeldzug.1813.djvu/53

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genommen, was vorauszusehen war; das Opfer war aber zum Gelingen des Unternehmens auf den Kopatschberg nöthig. Franquemont hatte gerade dieses Bataillon gewählt, weil zufällig eine Compagnie desselben bei dem Park kommandirt war, wodurch das Opfer minder groß wurde. Während dieser Zeit besezten wir den oben erwähnten Berg, den der Feind verlassen hatte, um sich auf den ungefähr 300 Schritte entfernten Weinberg zurückzuziehen, von wo er ein heftiges Kartätsch- und Kleingewehrfeuer gegen uns unterhielt. Das 7te Infanterie-Regiment und das Bataillon, von welchem ich die 1te Compagnie commandirte, erhielten den Befehl, mit Bataillonen links zu deployiren und den Weinberg zu erstürmen. Das stärkste Feuer umfing uns bei dem Hervortreten hinter der Höhe; dessen ungeachtet würden wir wohl den Weinberg genommen haben, wenn nicht das 7te Regiment gewichen wäre und uns mit fortgerissen