Seite:Tagebuch.Ernst.von.Baumbach.Napoleons.Russlandfeldzug.1813.djvu/64

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dasselbe auf, um links von Jauer ein Lager zu beziehen.

Am 31ten Mittags sezten wir uns auf der Straße nach Striegau in Marsch um die hinter dem Striegauer Wasser bei Groß-Rosen aufgestellte Nachhut der Verbündeten anzugreifen. Ungefähr eine Stunde weit von unserem Lager stießen wir auf den Feind, der unsere Colonne mit Granaden zu bewerfen begann, aber alsbald zum Rückzug gezwungen wurde. Eine Granade fiel ganz nahe vor mir und meine Compagnie nieder, schien aber erstickt zu seyn, weshalb wir wenig darauf achteten. Eine heftige Explosion überzeugte uns jedoch bald vom Gegentheil. Wunderbarerweise blieben wir Alle verschont, wogegen zwei Compagnien weiter vorne Leute verwundet wurden. Wahrscheinlich war die Granade auf der Mündung gelegen und es hatten dadurch beim Platzen die Stücke ihre