Seite:Tagebuch.Ernst.von.Baumbach.Napoleons.Russlandfeldzug.1813.djvu/94

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Vandamme, dirigirte er nach Königstein, um dort über die Elbe zu gehen. Die Truppen trafen im Laufe des 26ten und genau zur höchsten Zeit in Dresden ein, um die von den Alliirten hart bedrängten Stadt zu retten. Dieselbe war nemlich bereits am 25ten eingeschlossen worden. Den 26ten begann der Angriff mit der Beschießung der Stadt. Schon waren die Feinde bis an die Thore vorgerückt und hatten eine Redoute erobert, als die nach und nach angekommenen Franzosen aus den Thoren hervorbrachen und die Verbündeten auf allen Punkten zurücktrieben. Den 27ten erneuerte Napoleon den Angriff. Der rechte Flügel des Feindes wurde langsam zurückgedrängt, während der König von Neapel den in der Luft stehenden linken Flügel der Österreicher mit der ganzen Linien-Reiterei von allen Seiten angriff, gänz aufrollte und größtentheils gefangen nahm. Im Centrum war es bei einer Kanonade geblieben. Hier wurden