Seite:Tagebuch.Ernst.von.Baumbach.Napoleons.Russlandfeldzug.1814.djvu/107

Aus Baumbach-Archiv
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Diese Seite wurde noch nicht korrekturgelesen.
- 107. -


Die Gegend zwischen Vitry und Sezanne ist offen. Mehrere kleine Bäche bilden einige Engwege, welche jedoch, mit Ausnahme des bei Connantray, nicht beschwerlich sind. Nordwestlich von la férre-Champenoise, in der Entfernung einer deutschen Meile, befindet sich der große Sumpf von St. Gond.

Die alliirte Armee brach am 25ten in der Früh von Vitry auf. Der Kronprinz, dem auch an diesem Tage der Befehl über das 3te, 4te und 6ten Armeecorps übertragen worden war, sezte sich an die Spitze der sämtlichen den Vortrab bildenden Reiterei. Die Infanterie folgte in drei Colonnen. Das 5te Armeecorps und die Reserven folgten später.

Hinter dem Dorfe Soude St. Croix stieß man auf das Corps von Marmont welches, unter dem Schutz der Reiterei, die Infanterie in zwei Treffen entwickelt hatte. Nach einer heftigen Canonade und einigen Reiterangriffen, zog sich dasselbe über Sommesous zurück, vereinigte sich dort mit dem Corps