Tage-Buch von 1813/Glossar

Aus Baumbach-Archiv
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Begriffe im Tage-Buch von 1813

Register


Inhaltsverzeichnis: A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z

A

(nach oben)

Abdachung
die (natürliche oder künstliche) Steigung einer Geländefläche, Hangneigung; vgl. Artikel Abdachung in der Wikipedia (de)
S. 114
Allianztraktat von 1812
24.02.1812: Preußens König Friedrich Wilhelm III. geht unter französischem Druck ein Bündnis mit Napoleon Bonaparte für den Krieg gegen Russland ein, vgl. Artikel Friedrich Wilhelm III. (Preußen) in der Wikipedia (de)
S. 15
Alliierte (Armeen), Verbündete (Armeen),
Die Bündnisse gegen das revolutionäre Frankreich und dann Napoleon I. wurden oft Allianz genannt, und die Bündnispartner wie Preußen, Russland und Großbritannien entsprechend Alliierte, vgl. Artikel Alliierte in der Wikipedia (de)
S. 4, 9, 12, 20, 30-32, 34, 38, 42, 49f., 58, 60, 64, 67, 69f., 72, 74, 82-84, 90, 93-96, 101, 112, 129, 147, 149f., 152, 157, 162f., 166
alterirt
alterieren: verändern
S. 22
Arrieregarde, Arriere-Garde
frz. = Nachhut, vgl. Artikel Nachhut in der Wikipedia (de)
S. 59
Artillerie, Artillerist
mit meist schweren Geschützen ausgerüstete Truppengattung, vgl. Artikel Artillerie in der Wikipedia (de)
S. 17, 51, 54, 106f., 119, 125f., 140
Avantgarde, Avant-garde
in der französichen Militärsprache die Vorhut
S. 43

B

(nach oben)

Bataillon
Truppenverband aus mehreren → Compagnien (Kompanien) oder → Batterien, vgl. Artikel Bataillon in der Wikipedia (de)
S. 17, 21-23, 28f., 36, 51-56, 61f., 65f., 132, 154f., 159
Batterie
(Stellungen und) militärische Einheiten der Artillerie mit Geschützen, vgl. Artikel Batterie (Militär) in der Wikipedia (de)
S. 21, 51f., 103, 107, 117, 121, 125, 152
bemeistern
alt für: die Herrschaft über etwas oder jemandem übernehmen, vgl. Wiktionary
S. 49
Biwak, Bivouac, Bivouak, bivouakiren
(frz.) Biwak, Feldlager unter freiem Himmel
S. 28f., 57, 60f., 104, 107, 127, 132
blessirt
blessieren: veraltet, Soldatensprache: jemanden verletzen; jemanden verwunden, vgl. Wiktionary
S. 55
Brigade
eine Brigade ist der kleinste Großverband des Heeres, vgl. Artikel Brigade in der Wikipedia (de)
S. 12, 52, 54, 103f., 106, 109, 111, 117f., 140, 147, 152f., 159, 162

C

(nach oben)

Cadre
Als Kader oder Kaderarmee werden solche Streitkräfte bezeichnet, die einen Grundstock von spezialisierten Fachkräften, Offizieren und Unteroffizieren bereithalten, die im Krieg durch Reservisten verstärkt werden, vgl. Artikel Kader in der Wikipedia (de)
S. 17
Cantonirung, Kantonierung, Cantonirungsquartiere
vom frz. Kantonnement, vorübergehende Einquartierung von Truppen in bewohnten Orten, teils für einzelne Truppenteile bei besonderen Anlässen, die eine Verlegung aus dem eigentlichen Standquartier notwendig machen, wie Epidemien etc., hauptsächlich aber bei Zusammenziehung größerer Truppenmassen im Frieden oder im Krieg. Die Verteilung der Truppen in der Kantonierung (Dislokation) wird weit vom Feind ab möglichst weitläufig je näher am Feind aber, desto enger genommen, so daß sie zuletzt in ein bloßes Biwak mit Benutzung des in den Ortschaften vorhandenen Unterkunftsraums übergeht.
vgl. Kantonierung im eLexikon bzw. im Napoleon-Wiki
S. 10, 74f., 80f., 93, 129f., 153, 156, 163
cassieren
Die Kassation ist die schimpfliche Verabschiedung eines Offiziers., vgl. Artikel Kassation (Militär) in der Wikipedia (de)
S. 148
Cavalerie → Kavallerie
Chevauxlégers
Gattung der leichten Kavallerie (berittene Militärabteilung), vgl. Artikel Chevauleger in der Wikipedia (de)
S. 40, 140, 142
Cohorte
Kohorte; (eigentlich) Militäreinheit des altrömischen Heeres; von Napoleon in der französischen Armee wieder eingeführt, v. a. allerdings in der Ehrenlegion
Ein Senatus-Consultus endlich teilte die Nationalgarde in drei Heerlager für den Dienst des Inner ein: das erste derselben, das mit zum aktiven Dienst verwandt werden sollte, stellte dem Kaiser, außer der riesigen Armee, die nach dem Niemen im Anmarsch war, 100 Kohorten, jede zu 4.000 Mann, zur Verfügung., vgl. Lexikus.de
S. 17
Colonne → Kolonne
Commissar
Kommissar, ein von einem Auftraggeber mit einer Angelegenheit oder Aufgabe oder per Befehl Beauftragter, vgl. Artikel Kommissar in der Wikipedia (de)
S. 61
Compagnie, Kompagnie
Kompanie, Teil eines Bataillons mit einer Stärke von 80 bis 300 Mann, vgl. Artikel Kompanie (Militär) in der Wikipedia (de)
S. 22-24, 28, 36, 40, 52f., 55, 62, 64, 75, 77, 79f., 105-107, 127, 132, 153f., 157-159
Congreß von Prag
Friedenskongress von Prag (12. Juli bis 10. August 1813), vgl. Artikel Friedenskongress von Prag in der Wikipedia (de)
S. 10, 74
congrevische Raketen
Congreve’sche Rakete: eine britische militärische Raketenwaffe, die 1804 vom britischen Artillerieoffizier und Ingenieur Sir William Congreve entworfen und entwickelt wurde, vgl. Artikel Congreve’sche Rakete in der Wikipedia (de)
S. 133
Conscription, Conscribirte
Konskription: die Aushebung der gemusterten männlichen Bevölkerung eines Landes zum Wehr- oder Kriegsdienst auf Grund der Wehrpflicht, im Gegensatz zu der Anwerbung und dem Aufruf Freiwilliger, vgl. Artikel Konskription in der Wikipedia (de)
S. 18, 69, 89
Consemibirte
von (lat.) Konsemester: Jahrgangsgleiche, Kommilitonen
S. 17
Corporal
Korporal; in vielen Streitkräften der unterste Rang der Unteroffiziere, vgl. Artikel Korporal in der Wikipedia (de)
S. 55
Corps, Armeecorps
Korps, Großverband des Heeres aus mehreren Divisionen beziehungsweise Brigaden und zusätzlichen Korpstruppen, vgl. Artikel Korps in der Wikipedia (de)
siehe auch Streifcorps
S. 13, 19, 27, 30, 32f., 35, 39-43, 45f., 48, 50f., 59f., 63, 67, 71f., 73-75, 84, 86f., 89, 93, 95, 97-99, 101-103, 105, 110, 112, 114-118, 120-122, 131, 137, 141-143, 145, 147-149, 151, 155, 157, 159, 164f.
Cosaken → Kosaken
Cürasse, Kürasse
Lederrüstung, z.B. für die (s.d.) Kürassiere, vgl. Artikel Lederrüstung in der Wikipedia (de) bzw. Artikel Kürassiere in der Wikipedia (de)
S. 46
Cürassier(e), Kürassier(e)
schwere Kavallerie (berittene Armeeeinheit), vgl. Artikel Kürassiere in der Wikipedia (de)
S. 46

D

(nach oben)

defilieren, Defile
Defilee, Défilé - (frz.) Straßenzug; defilieren - vorbeiziehen, parademäßig an jemandem vorüberziehen, vgl. Artikel Defilee in der Wikipedia (de)
S. 40
Defileen
In der Militärsprache des 18. und 19. Jahrhunderts war das Défilé ein Engpass, an dem sich die marschierende Formation zu einer „Schlange“ (frz. file) reihen muss, um ihn passieren zu können, z. B. eine Schlucht, ein Hohlweg, eine Brücke, aber auch die engen Straßen einer Ortschaft, vgl. Artikel Defilee in der Wikipedia (de)
S. 148
deployieren
militärisch: aus geschlossener Kolonne zur Linie aufmarschieren, vgl. Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon bei zeno.org
S. 53
dislozieren
von einer militärischen Führung vorgenommene räumliche Verteilung von Einheiten ... beim Einsatz im Gelände unter Berücksichtigung der jeweiligen Aufgabe, vgl. Artikel Dislozierung in der Wikipedia (de)
S. 55
Division
militärischer Großverband unterhalb der Armee oder des Korps, vgl. Artikel Division (Militär) in der Wikipedia (de)
S. 35, 43, 46, 50, 54, 75, 93, 103, 105, 116, 120, 127, 133, 140, 150, 156, 162
dotieren
ausstatten
S. 15
Dragoner
Infanterie, die sich zu Pferde bewegte, vgl. Artikel Dragoner in der Wikipedia (de)
S. 36, 123

E

(nach oben)

Equipirung
equipieren, von (franz.) équiper: ausstatten, ausrüsten
S. 24
entsetzen, Entsatz
eine besondere Gefechtshandlung, um eine Stadt, Burg, Festung oder eingeschlossene Truppe von außen aus der Einschließung zu befreien und ihr dadurch wieder Handlungsfreiheit zu verschaffen, vgl. Artikel Entsatz in der Wikipedia (de)
S. 89
Exerzir-Reglement
Exerzierreglement: Vorschrift für die allgemeine militärische Ausbildung und für die Art und Weise der Ausführung von militärischen Befehlen, vgl. Artikel Exerzierreglement in der Wikipedia (de) bzw. für das angesprochene französische E. das gültige Dokument von Napoleon Online
S. 78
Explikation
allgemein: Erklärung, Erläuterung, vgl. Artikel Explikation in der Wikipedia (de)
S. 78
Extrapost
Extraposten waren Fahrten auf Poststraßen, die vom Posthalter auf besonderes Verlangen zur Beförderung von Reisenden oder Gütern zu stellen waren und gegen besondere Gebühren gefahren wurden, vgl. Artikel Extrapost in der Wikipedia (de)
S. 143

F

(nach oben)

Fechtart, zerstreute
die einem Heer, einer Truppengattung oder einer Waffe eigentümliche Art zu kämpfen; zerstreute Fechtart: Je größer die Treffsicherheit und Schussweite der Feuerwaffen sind, umso mehr wird man sich gegen ihre Wirkung zu schützen suchen, sowohl durch Benutzen von Deckungen als durch Auflockern der Kämpferlinien und Aufstellen derselben in mehr oder weniger weiten Abständen hintereinander, in zerstreuter Fechtart. Nichts ist gefährlicher als in geschlossener Ordnung in den Schussbereich der Artillerie zu kommen. Je tiefer die Glieder hintereinander und je näher die Rotten nebeneinander stehen, umso verheerender wird die Wirkung einschlagender Granaten sein. Die zerstreute Fechtart zwingt wiederum die Artillerie zu ausgedehnterer Anwendung des Schrapnells.
vgl. Artikel Fechtart in der Wikipedia (de)
S. 65
forciren
forcieren: gewaltsam einnehmen
S. 97
fouragieren
Soldatensprache: (Tier- oder Pferde-)Futter holen, vgl. Wiktionary bzw. Artikel Fourage in der Wikipedia (de)
S. 58
Freicorps
Frei-Regimenter aus einheimischen Freiwilligen, gegnerischen Überläufern, Deserteuren und Straffälligen, speziell 1813 vgl. Artikel Freikorps in der Wikipedia (de) bzw. Artikel Lützowsches Freikorps in der Wikipedia (de)
S. 71

G

(nach oben)

Garde
Elite-Soldaten oder auch Wacht-Soldaten, vgl. Artikel Garde in der Wikipedia (de)
S. 46, 92
Gefilde
gehobenes Wort für eine weite, sonnige, liebliche Landschaft bzw. Flur mit dem Charakter eines offenen, nur sanft geneigten Geländes, vgl. Artikel Gefilde in der Wikipedia (de)
S. 13
Gendarmerie, Gendarm
militärische Polizeieinheit, vgl. Artikel Gendarmerie in der Wikipedia (de)
S. 17
Glacis, Glacis der Festung
Das Glacis ist im Festungsbau eine von der Feldseite her leicht ansteigende Erdanschüttung vor dem Graben. Es diente den Verteidigern auf den Wällen als Schussfeld und bietet durch die Vermeidung toter Winkel Angreifern möglichst wenig Deckung; vgl. Artikel Glacis (Festungsbau) in der Wikipedia (de)
S. 127, 131
Gratifikation
Belohnung, vgl. Artikel Gratifikation in der Wikipedia (de)
S. 80
Grenadier
militärische Einheit, Soldaten mit Spezialfunktionen, vgl. Artikel Grenadier in der Wikipedia (de)
S. 79, 96, 124f.

H

(nach oben)

Händel
eine veraltete Bezeichnung für Schlägerei
S. 124
Heckenfeuer
Heckenfeuer (auch Rottenfeuer) hieß im Gegensatz zur Salve oder zum gleichzeitigen Feuer einer Infanterieabteilung diejenige Feuerart, bei der die einzelnen Soldaten ihr Feuer ohne Rücksicht auf die anderen Soldaten und ohne jedesmaliges Kommando abgaben, vgl. Heckenfeuer bei deacademic.com oder Artikel Scharfschütze in der Wikipedia (de)
S. 65, 109
Husar(en)
leichte Kavallerie (berittene Armeeeinheit), vgl. Artikel Husaren in der Wikipedia (de)
S. 81, 140, 161

I

(nach oben)

Infanterie, Infanterist
auf den Nahkampf spezialisierte Waffengattung der Kampftruppen, die die meist zu Fuß mit der Waffe in der Hand kämpfenden Soldaten umfasst
S. 21, 51, 53, 65-67, 95, 99, 103, 105f., 109f., 120, 123, 126, 132, 140, 144, 153, 160

J

(nach oben)

K

(nach oben)

Kartätsche
Artilleriegeschoss mit Schrotladung,vgl. Artikel Kartätsche (Munition) in der Wikipedia (de)
S. 53, 136
Kavallerie, Cavalerie
Reitertruppe, vgl. Artikel Kavallerie in der Wikipedia (de)
S. 17, 31, 33f., 39, 51, 54, 86f., 103, 119, 140
Kolonne, Colonne
militärisch eine schmale tiefe Marschformation, vgl. Artikel Kolonne (Militär) in der Wikipedia (de)
S. 52, 64, 75, 93, 96, 106, 120, 124, 140
Kompagnie → Compagnie
Kosak, Kosaken, Cosak, Cosaken
Gemeinschaften freier Reiterverbände, vgl. Artikel Kosaken in der Wikipedia (de)
S. 28f., 41, 62, 104, 106, 108, 112, 118, 120, 146

L

(nach oben)

Landwehr
In Preußen wurde die Landwehr nach Scharnhorsts Entwurf durch Verordnung vom 17. März 1813 eingeführt. In ihr dienten alle wehrpflichtigen Männer im Alter von 17 bis 40 Jahren, die nicht zu den regulären Einheiten eingezogen wurden oder als Freiwillige Jäger dienten. vgl. Artikel Landwehr (Militär) in der Wikipedia (de)
S. 15f., 89, 154
Landsturm
Der Landsturm war im Militärwesen seit dem 15. Jahrhundert „das letzte Aufgebot“ aller Wehrpflichtigen, die weder dem Landheer noch der Marine angehören, zur Abwehr eines feindlichen Einfalls. vgl. Artikel Landsturm in der Wikipedia (de)
S. 15
Linienreiterei
vgl. Artikel Linienregiment in der Wikipedia (de)
S. 94

M

(nach oben)

Magazin
Magazine dienten in der frühen Neuzeit zur Versorgung der Armeen mit Lebensmitteln und Fourage (Fouragemagazin), vgl. Artikel Magazin (militärisches Vorratslager) in der Wikipedia (de)
S. 76
Meilen, deutsche
7532,5 Meter, vgl. Artikel Meile in der Wikipedia (de)
S. 88

N

(nach oben)

Niederlage von 1806
Kapitulation der Preußischen Feldtruppen im Vierten Koalitionskrieg, vgl. Artikel Vierter Koalitionskrieg in der Wikipedia (de)
S. 4

O

(nach oben)

P

(nach oben)

Partie nehmen
alt für: Partei nehmen
S. 152
Patrouille
Form des Gefechtsdienstes, vgl. Artikel Patrouille in der Wikipedia (de)
S. 41
Piket
Piquet: temporäre militärische Einheit für Spezialaufgaben, vgl. Artikel Piquet (Militär) in der Wikipedia (de)
S. 41
Plänkler
speziell auf Geplänkel ("Beschäftigungsbeschuss") ausgerichtete Soldaten, vgl. Artikel Geplänkel in der Wikipedia (de)
S. 121
Friedenskongress von Prag
letztlich ergebnisloser Versuch, 1813 den Krieg zu beenden; vgl. Artikel Friedenskongress von Prag in der Wikipedia (de)
S. 82
Protze, abprotzen, aufprotzen
Die Protze ist ein einachsiger Karren, der zum Transport eines Geschützes mit der Lafette (meist fahrbares Gestell, auf dem eine Waffe montiert werden kann) verbunden wird. Um ein Geschütz gefechtsbereit zu machen, muss es abgeprotzt werden, bevor es in Feuerstellung gebracht wird, d. h. die Protze wird entfernt und in der abseits gelegenen Protzenstellung abgestellt. Um die Marschbereitschaft wieder herzustellen, muss es aufgeprotzt werden.
S. 125

Q

(nach oben)

Quai
Kai: durch Mauern befestigtes Ufer, vgl. Artikel Kai (Uferbauwerk) in der Wikipedia (de)
S. 99, 129
Quarre
Karree, Gefechtsformation der Infanterie mit nach vier Seiten hin geschlossener Front zur Abwehr von Kavallerie, vgl. Artikel Karree in der Wikipedia (de)
S. 121

R

(nach oben)

Recognoszirung
rekognoszieren: (militärisch) ein Gelände, Terrain oder die Stellung des Feindes erkunden, vgl. Artikel Offiziers-Erkundungsreise in der Wikipedia (de)
S. 40, 62, 100, 136, 139
Redoute
im Festungsbau: geschlossene Feldschanze, vgl. Artikel Redoute in der Wikipedia (de)
S. 94
Regiment
militärische Einheit, vgl. Artikel Regiment in der Wikipedia (de)
S. 21-25, 27, 52f., 62f., 71, 79-81, 103-106, 108f., 112, 118-120, 123, 131f., 140, 144, 152-155, 161
Regiment Herzog Wilhelm
vgl. Artikel Infanterie-Regiment „Alt-Württemberg“ (3. Württembergisches) Nr. 121 in der Wikipedia (de)
S. 52
requirieren, Requisition
Besorgen von Lebensmitteln und anderen Gütern von der Bevölkerung durch Militärangehörige auf Befehl der Truppenbefehlshaber (im Gegensatz zur Plünderung mit Empfangsbescheinigung), vgl. Artikel Requisition in der Wikipedia (de)
S. 61, 63
Rheinbund, Rheinbundfürsten
(1806 - 1813) durch Napoleon herbeigeführte Konföderation (Staatenbund) deutscher Fürsten, die damit aus dem Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation ausscherten. In der Rheinbundakte war die (militärische) Zusammenarbeit mit Frankreich (Alliierter) geregelt. Bis zur Niederlage Frankreichs bei der Völkerschlacht. vgl. Artikel Rheinbund in der Wikipedia (de), Artikel Rheinbundakte in der Wikipedia (de)
S. 3, 9, 17, 20f., 69, 100, 146, 166
Rottenfeuer → Heckenfeuer

S

(nach oben)

Schiffbrücke
schwimmende Pontonbrücke, vgl. Artikel Pontonbrücke in der Wikipedia (de)
S. 38
Schlacht von Vittoria
Schlacht bei Vitoria; vgl. Artikel Schlacht bei Vitoria in der Wikipedia (de), bzw. Vittoria
S. 82
Schloß Kirchberg an der Jagst
vgl. Artikel Schloss Kirchberg (Kirchberg an der Jagst) in der Wikipedia (de)
S. 24
Sehne
Verbindungsstrecke zweier Punkte auf der Kurve, vgl. Artikel Sehne in der Wikipedia (de)
S. 138
Siebenjähriger Krieg
Krieg (1756-1763) mit Preußen und Großbritannien/Kurhannover auf der einen und der kaiserlichen österreichischen Habsburgermonarchie, Frankreich und Russland sowie dem Heiligen Römischen Reich auf der anderen Seite, vgl. Artikel Siebenjähriger Krieg in der Wikipedia (de)
S. 58f.
Steifcorps
Größere, selbständig operierende militärische Einheit, deren Stärke vor allem in ihrer Beweglichkeit liegt, vgl. Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm
siehe auch Corps
S. 19, 71, 130f.
Stränge
Teil des Geschirrs bei Pferdefuhrwerken, vgl. Artikel Stränge in der Wikipedia (de)
S. 120

T

(nach oben)

Tilsiter Frieden
Vertragswerk, das den Vierten Koalitionskrieg (1806–1807) zwischen Preußen zusammen mit dem Russischen Kaiserreich einerseits und dem Französischen Kaiserreich andererseits beendete, vgl. Artikel Frieden von Tilsit in der Wikipedia (de)
S. 15, 81
Tirailleur
Tirailleure (frz. Schützen) sind in aufgelöster Ordnung kämpfende Mannschaften der Infanterie, auch Plänkler genannt, vgl. Artikel Tirailleure in der Wikipedia (de)
S. 48
Toilette, große
ein „Sichzurechtzumachen“ (kleiden oder reinigen), beispielsweise für einen festlichen Anlass („für große Toilette“), vgl. Artikel Toilette (Begriffsklärung) in der Wikipedia (de)
S. 40
Trainsoldaten
Train = Tross, Fuhrwesen des Heeres, vgl. Artikel Train (Militär) in der Wikipedia (de)
S. 120
Traktat von Ried
Vertrag von Ried: Mit dem Vertrag von Ried vom 8. Oktober 1813 trat das Königreich Bayern aus dem Rheinbund aus und wechselte in das Lager der antinapoleonischen Alliierten. Der Vertrag wurde zum Vorbild für ähnliche Verträge mit anderen Rheinbundstaaten, vgl. Artikel Vertrag von Ried in der Wikipedia (de)
S. 146
Truppencorps → Corps

U

(nach oben)

V

(nach oben)

Verbündete, Verbündete Armeen → Alliierte

W

(nach oben)

X

(nach oben)

Y

(nach oben)

Z

(nach oben)

Zug
im militärischen Bereich die Bezeichnung für eine Teileinheit von zwölf bis sechzig Soldaten, vgl. Artikel Zug (Militär) in der Wikipedia (de)
S. 124